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Änderung Förderhöhe für den individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP)

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Änderung Förderhöhe für den individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP)

Änderung Förderhöhe für den individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP)

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Der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) ist die “Geheimwaffe” aller cleveren Sanierungswilligen – doch Achtung, im August 2024 hat sich die Förderung für den iSFP reduziert.

Wenn es um die umfassende Sanierung eines Hauses geht, ist ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) unerlässlich. Er bietet wertvolle Antworten auf entscheidende Fragen, welche Maßnahmen infrage kommen und in welcher Reihenfolge sie umgesetzt werden sollten. Der iSFP ist das Ergebnis einer neutralen und ganzheitlichen Energieberatung. 

Seit 2024 ist der iSFP lohnenswerter denn je. Mit einem solchen Sanierungsfahrplan können Sie sogar bis zu 7.500 Euro mehr Förderung erhalten als für das gleiche Projekt ohne iSFP. Dieser Bonus macht den iSFP zu einem unverzichtbaren Werkzeug bei der Sanierung. Im Folgenden werden wir die Vorteile und Besonderheiten eines individuellen Sanierungsfahrplans genauer beleuchten.

Neue Fördersätze für den Individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP)

Im Jahr 2024 wurden die Fördersätze für den individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) reduziert. Aufgrund der angespannten Haushaltssituation werden nun statt maximal 80% nur noch maximal 50% der Kosten vom BAFA gefördert. 

Förderung iSFP für Einfamilienhäuser

Die neue Förderung für den iSFP bei Einfamilienhäusern liegt nun bei 650€ (zuvor: 1.300€)

Für Einfamilienhäuser bringt der iSFP deutliche Vorteile. Die Förderung für Einzelmaßnahmen außer Heizungstausch steigt von 15 Prozent auf 20 Prozent. Außerdem verdoppeln sich die förderfähigen Kosten von 30.000 Euro auf 60.000 Euro pro Wohneinheit. 

Mit einem iSFP kann die maximale Förderung von 4.500 Euro ohne einen iSFP auf 12.000 Euro steigen. Auf Grund dieser Anpassungen, ist der iSFP ein besonders effektives Instrument für die energetische Sanierung von Einfamilienhäusern.

Förderung iSFP für Mehrfamilienhäuser

Auch bei Mehrfamilienhäusern gibt es eine Halbierung der Förderung von 1.700€ auf nun 850€. 

Doch auch für Mehrfamilienhäuser stellt der iSFP eine attraktive Finanzierungsquelle dar. Die Verdoppelung der förderfähigen Kosten und die Erhöhung der maximalen Fördersumme gelten auch für diese Objekte.

Außer für den Heizungstausch, steigt auch hier die Förderung von Einzelmaßnahmen auf 20 Prozent. Deshalb ist der individuelle Sanierungsfahrplan neuerdings ein entscheidendes Element bei Modernisierungsprojekten, die auf eine Verbesserung der Energieeffizienz abzielen.

Voraussetzungen für die iSFP Förderung

Um sich für die individualisierte Sanierungsplan (iSFP) Finanzierung zu qualifizieren, gibt es spezifische Voraussetzungen die erfüllt werden müssen. Der Staat fördert den iSFP zu 80 Prozent und diejenigen, die Maßnahmen aus dem individuellen Sanierungsplan umsetzen, erhalten eine höhere Förderung für die Sanierung.

Schritte zur Beantragung der Förderung

Der Förderantrag für eine Energieberatung mittels iSFP wird von uns als Energieberater gestellt. Endkunden haben keinen direkten Draht zum Fördermittelgeber (in diesem Fall das BAFA).

Die Förderantragstellung erfolgt mit einer vom Kunden ausgestellten Vollmacht.

Der Prozess der Energieberatung mittels iSFP

Es ist entscheidend, die richtige Expertise für die Durchführung dieser Beratung zu sichern. Zertifizierte Fachkräfte aus der Energieeffizienz-Expertenliste der DENA – wir von den Energie-Spezialisten sind allesamt dort gelistet- sind für diesen Prozess geeignet. Ihre Kompetenz sichert die Qualität der Energieberatung, die wiederum die Grundlage für den erfolgreichen Antrag auf iSFP-Fördermittel bildet.

Der Beratungsprozess umfasst mehrere Aspekte. Nach der Begehung des betreffenden Gebäudes stellen die Energieberater einen schriftlichen Bericht mit technischen Empfehlungen aus. Sie analysieren folgende Bereiche:

  1. Dämmung der Gebäudehülle: Fachleute bewerten Außenwände, Dachflächen, Geschossdecken und Bodenflächen.

  2. Fenster und Außentüren: Der Zustand und die Qualität von Fenstern und Außentüren stehen ebenfalls zur Bewertung.

  3. Heizung: Welche Heizungsart ist für ein Gebäude sinnvoll und langfristig erlaubt?

Das Endergebnis ist ein umfassender Plan zur Senkung des Energieverbrauchs und zur Verbesserung der Energieeffizienz des Gebäudes. Damit erhalten Eigentümerinnen und Eigentümer einen klaren Fahrplan zur Sanierung – den individuellen Sanierungsfahrplan. 

Schrittweise Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen

Die praktische Realisierung eines Sanierungsfahrplans beginnt in der Regel mit der Umsetzung einer Einzelmaßnahme. Gebäudeeigentümer können beispielsweise mit Dämmung der Gebäudehülle, Außenwände, Dachflächen, Geschossdecken oder Bodenflächen beginnen. 

Weitere Maßnahmen wie die Erneuerung von Fenstern und Türen oder der Einbau von Sonnenschutzeinrichtungen folgen. 

Fachkundige Energieberater empfehlen die Reihenfolge und Abstimmung dieser Einzelmaßnahmen, um mögliche Bauschäden zu vermeiden und eine optimale Energieeffizienz zu gewährleisten. 

Die genannten Änderungen sollten sorgfältig geplant und aufeinander abgestimmt werden. So macht es oftmals wenig Sinn, zuerst eine Wärmepumpe einzubauen, um anschließend die Gebäudehülle zu dämmen.

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